Beschreibung
Osteokonduktiver Knochenaufbau durch rein synthetisches Nano-Hydroxylapatit Granulat
Das Hydroxylapatit in Fisiograft Bone Granular wird im Verlauf des Heilungsprozesses knöchern durchbaut, durch Osteoklasten resorbiert und durch körpereigenen Knochen ersetzt. Histologisch konnte ein vermehrter Knochenumbau mit Knochenneubildung nachgewiesen werden, was ein Zeichen für eine suffiziente Knochenregeneration ist. Daher kann Fisiograft Bone in der präprothetischen Chirurgie als vollwertige Alternative zu autologem Knochenersatz betrachtet werden und kommt insbesondere in folgenden Bereichen zum Einsatz.
Indikationsbereiche für Fisiograft Bone:
- Augmentation von atrophierten Kieferkämmen
- Sinusbodenelevation / Sinuslift
- Auffüllung von Alveolardefekten nach
- Zahnextraktion zur Kieferkammerhaltung
- Auffüllung von Extraktionsdefekten zur Schaffung eines Implantatbettes
- Defektfüllung nach Korrektur-Osteotomien
- Auffüllung von mehrwandigen Knochentaschen
- Aufbau von Bi- und Trifurkationen von Zähnen
- Füllung von intraossären Defekten
Inhalt: Jeweils 1 Kubikzentimeter Granulat in den Größen: 250 – 500 µm oder 500 – 1000 µm
Originalstimmen aus der wissenschaftlichen Literatur:
- „Osteoinduktion ist die Fähigkeit eines Materials die Differenzierung unspezifischer mesenchymaler Zellen zu Chondro- und Osteoblasten zu bewirken“ (MANDELKOW et al., 1990).
- “Die Fähigkeit von Hydroxylapatit zur Osteoinduktion im Weichgewebe wird von YANG und Mitarbeitern (1997) bestätigt.”
- “Hydroxylapatit setzt als bioaktiver Werkstoff im Organismus Kalzium- und Phosphationen frei. Daraus resultiert eine mikromorphologische Verankerung enossaler Implantate. Es kommt zu einem nicht mehr abgrenzbaren Keramik-Knochen-Verbund, der sogenannten Verbundosteogenese.” (OSBORN et al., 1980)
- „Dabei spielt es keine Rolle, ob das Hydroxylapatit natürlichen oder synthetischen Ursprungs ist. Auch HA-Partikeln in Nanogröße wird in-vitro eine geringe Zytotoxizität bei gutem Zellattachment und –wachstum von humanen Osteoblasten bestätigt (HUANG et al., 2004).
- KLEIN und Mitarbeiter (1983) folgern aus ihren Beobachtungen, dass Hydroxylapatit ein höheres osteogenetisches Potenzial besitzt als Trikalziumphosphat. In einem Zeitraum von drei Monaten bildet sich nach Implantation von Hydroxylapatit mehr und vor allem kompakteres Knochengewebe als nach dem Einbringen von Trikalziumphosphat in einen vergleichbaren Defekt.”